Warum die Insel Juist so Besonders ist? Wir zeigen euch 6 gute Gründe.
1. Leben ohne Smartphone?
Kann man ohne Smartphone auskommen? Ist Urlaub überhaupt ohne permanente Internetverbindung möglich? Kommt man gut von A nach B ohne Handy? Das Experiment kann starten. Auf Juist ist ein GPS-fähiges Gerät oder ein ausgeprägter Orientierungssinn nicht erforderlich.
Die Insel ist so herrlich überschaubar, dass Sie nicht mal eine Karte benötigen. Das Leben bewusst entschleunigen – sich auch ohne komplizierte Technik zurechtfinden – das ist Juist. Was einen erwartet sind lange Spaziergänge am Sandstrand, Entdeckungsreisen in den Dünen oder eine Radtour – Slow Living war noch nie so einfach.
Ganz nebenbei schafft es der raue Nordseewind vielleicht noch ein paar frische Impulse zu spenden. Den Stress einfach mal hinter sich lassen und am Nordseestrand entlang spazieren – der Alltagsballast wird mit dem nächsten Windstoß einfach aus dem Kopf gepustet.
Und Sehenswürdigkeiten gibt es natürlich auch: Die zwei Juister Seezeichen. Das jeweils ca. 4 Meter hohes Stahlgerüst wirkt wie ein Dreieck, das in den Himmel ragt. Die von Ferne aber unterschiedlich wirkende Konstruktionen zeigen den Schiffskapitänen ob sie im Osten oder im Westen an die Insel anfahren. So kann man bei der Anreise auf der Insel bereits im Vorbeifahren eine Sehenswürdigkeit Juists bewundern.
2. Pferdekutsche statt Auto?
Klar, das Auto ist im Alltag nicht wegzudenken. Man muss von Termin zu Termin, dann noch die Kinder von der Kita abholen, einkaufen – ohne Auto schwer vorzustellen. Das Auto steht für Flexibilität und Schnelligkeit. Aber auch für Hektik, Autoabgase, Staus und Motorenlärm, Stress durch andere Autofahrer und die kleinen und großen Mitfahrer. Und wie hilft uns Juist nun aus der Misere?
Auf der Insel Juist gibt es keine Autos – nun, ganz stimmt es nicht, der Arzt hat ein Auto und die Feuerwehr auch. Autos sind ansonsten nicht erlaubt. Stattdessen darf man in einer Pferdekutsche Platz nehmen, wenn man von A nach B will. Kinder in unserer Zeit haben so etwas oft noch gar nicht gemacht. Die lieben Kleinen dürfen die Passagierpferde sogar streicheln – ein Erlebnis für die gesamte Familie ist garantiert. Mit dem für Juist typischen Hufgeklapper fühlt sich so manch einer in eine frühere Zeit zurückversetzt.
Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.
3. Der Wattflüsterer
Wattwanderung mit Heino. Nein, nicht mit dem echten. Sondern mit dem Juister Original, das mittlerweile selbst schon fast ein Prominenter ist. Von seinen Fans wird er liebevoll „Wattflüsterer“ genannt. Informativ sind sie sowieso, Heinos Führungen durch den Nationalpark Wattenmeer, spannend außerdem.
Der Wattführer erzählt auf seinen Exkursionen von Sturmfluten, Seehunden und der aufregenden Tier- und Pflanzenwelt im Watt. Sogar zu Silvester ist er im Einsatz. Wer mag, kann anschließend eine DVD „Abenteuer im Watt mit Heino“ erwerben oder dem Experten ausgefallene Fragen stellen.
4. Kilometerlanger strand
Geben Sie es zu, auf dieses Argument haben Sie bereits gewartet. Tatsächlich bietet der 17 Kilometer lange Sandstrand viele Möglichkeiten für Abenteurer, Wasserratten und Spaziergänger. Hier gibt es besonders im Frühsommer viele Yogaeinheiten am Strand und das Bad in den Wellen ist für den Sommerurlauber sicherlich auch Punkt 1 auf der Urlaubs-ToDo-Liste.
Und was wäre ein Strandtag ohne Fußballspielen mit den Kindern und Sandburgen bauen? Der feine Sand und die ausgezeichnete Wasserqualität sind einfach unschlagbar. Dank großer Flachwasserzone können hier auch die Kleinsten sicher baden.
Nicht umsonst wird Juist auch als Töwerland – Zauberland – bezeichnet, denn wenn sich die Nordsee bei Ebbe langsam zurückzieht, verwandelt sich der Strand in eine endlose, romantische Stimmungslandschaft.
5. Winterattraktion: Robbenbabys
Wer geht nicht gerne in den Zoo? Besonders dann, wenn wieder Jungtiere geschlüpft sind? Auf Juist gibt es hier auch interessante Naturspektakel. Vor allem im Sommer ist die Chance sehr groß, auf Kegelrobben zu treffen. Wenn man beim Strandspaziergang auf die possierlichen Tiere trifft, sollte man jedoch nicht zu nahe herangehen, um die scheuen Tiere nicht zu ängstigen.
Im Winter stehen die Aussichten sogar noch besser, denn jetzt bringen Kegelrobben ihren Nachwuchs zur Welt. Jetzt kann man Bootstouren zu den Seehundbänken im Wattenmeer unternehmen, um beim Wunder des Lebens aus nächster Nähe dabei sein zu können.
7. Essen
Seeluft macht bekanntlich hungrig. Einkehren kann man z.B. im „Lütje Teehuus“ oder im Restaurant Piratennest (direkt in der Apartmentanlage Inselresidenz Strandburg). Zu einem echten ostfriesischen Mahl gehört natürlich die Nordseekrabensuppe, der Juister Pannfisch oder ein ordentlicher Eintopf. Als Dessert frisch gebackene Waffeln oder Pottstuut (Napfkuchen).
Nicht zu vergessen, die ostfriesische Teekultur. Als Abschluss empfiehlt sich eine warme Tasse Ostfriesentee, stilecht serviert auf einem Stövchen und mit einer Kanne heißem Wasser. Einfach nordisch.