Reiseziele in den sonnigen Süden gehören zweifellos immer noch zu den beliebtesten, vor allem wenn der ersehnte Erholungsurlaub ansteht. Viele solcher südlichen Regionen, die als ein idealer Ort gelten, um sich reichlich von der Sonnen verwöhnen zu lassen, liegen weit von Deutschland oder genauer gesagt von Europa entfernt. Man denke hier an die Karibik, an Mauritius oder gar Hawaii – allesamt Urlaubsziele, die für so manchen deutschen Touristen ganz oben auf der Wunschliste stehen. Allerdings sind die Kosten hierfür auch nicht gerade unerheblich und es ist auch nicht jedermanns Sache, Stunden um Stunden in einem Flugzeug zu verbringen, ob überhaupt an den Zielort zu kommen. Doch wie ist das auf den Kanaren?
Auf einem Breitengrad mit Florida und Kuweit
Ein guter Kompromiss sind etwa die Kanarische Inseln – die Entfernung (Beispiel Frankfurt am Main) von ca. 3.400 Flugkilometern hält sich noch verhältnismäßig in Grenzen und man findet sich dennoch an einem Ort wieder, der doch so viel anders ist als die Mittelmeer-Region. Dies ist auch kein Wunder, sondern auf die geographische Lage zurückzuführen, denn man muss bedenken, dass die Kanaren auf dem gleichen Breitengrad liegen wie Florida oder Kuwait. Und das Außergewöhnliche an diesen atlantischen Inseln ist das angenehm-milde Klima, welches praktisch das ganze Jahr über konstant bleibt. So gibt es also keinen Monat, bei dem der etwas empfindliche nord- oder mitteleuropäischer Urlauber damit rechnen müsste, dass es plötzlich eine unerträgliche Hitze oder extreme Niederschläge gibt.
Strandurlaub im Winter möglich?
All das, und natürlich auch nicht die herrliche Pflanzenwelt zu vergessen, hat längst dazu geführt, dass bei vielen Menschen Kanarische Inseln immer wieder zu den Top-Favoriten gehören, wenn die Urlaubsplanung beginnt. Und eben aufgrund dieses gleichbleibenden Klimas, spielt es tatsächlich keine Rolle, in welchen Monat die Ferien fallen. Auch wer seinen Urlaubsanspruch mitten im Winter wahrnehmen muss, kann trotzdem ein Bad im Meer wagen, wenn er die Kanarischen Inseln als sein Reiseziel wählt. So beträgt die Wassertemperatur im Dezember durchschnittlich immerhin 20 Grad. Allerdings muss man dann auch im Jahresdurchschnitt mit den stärksten Niederschlägen rechnen – im Dezember und Januar sind es jeweils Regentage. Und wenn auch die Wassertemperatur zwischen Juni und August bei 20 bis 22 Grad liegt, so fällt in dieser Zeit statistisch gesehen kein Regen und die Zahl der Sonnenstunden erhöht sich im Vergleich zu den Wintermonaten um das Doppelte. Für den ganz anspruchsvollen Badeurlauber lohnt es sich also vielleicht doch, bei dem Urlaubstermin etwas genauer hinzusehen…