Entlang der deutschen Nordseeküste und auf den Friesischen Inseln funktioniert Wind- und Kitesurfen richtig gut! Dafür sorgt eine ordentliche Brise, die selbst in den Sommermonaten verlässlich weht. Das notwendige Know-how vermitteln die zahlreichen Surfschulen und das perfekte Revier für Sie ist auch schon da: Soll es erst einmal stehtiefes Flachwasser für die ersten Versuche auf dem Board sein? Oder suchen Sie als fortgeschrittener Wind- oder Kitesurfer die Herausforderung?

1. Zum Surfen auf der Nordsee nach Sylt

Nicht von ungefähr findet vor dem Brandenburger Strand von Westerland alljährlich der Deutsche Windsurf Cup statt. Hier herrschen das ganze Jahr über tolle Surfbedingungen – ganz unabhängig von den Gezeiten. Wem es hier an besonders guten Surf-Tagen zu voll wird, findet entlang des 40 Kilometer langen Weststrandes bestimmt auch einen ruhigeren Spot. Im Königshafen bei List sind dank großer Flachwasserzonen Anfänger im Wind- und Kitesurfen gut aufgehoben. Bei Hochwasser kommt bei Rantum ein weiterer Surf-Spot dazu: bei leichtem Wind ein perfektes Domizil für Anfänger, bei stärkerer Brise ist Erfahrung auf dem Board gefragt.

Sylt Nordsee Surfen: Pixabay CC0, Chorengel

2. Surf-Urlaub in St. Peter-Ording

Im beliebten Ferienort St. Peter-Ording ist ein mehr als 400 Meter langer Strandabschnitt allein für den Wassersport reserviert. Freie Fahrt für Wind- und Kitesurfer heißt es zwischen Husum und Heide. Besonders gute Bedingungen für Wellenreiter gibt es dort in den letzten Stunden der Flut sowie bei einsetzendem Niedrigwasser.

3. Surfen auf der Nordsee rund um Spiekeroog

Spiekeroog liegt mitten in einer Westwindzone, so dass auch in den warmen Sommermonate auf dem Wasser nur selten Flaute herrscht. Wie überall an der deutschen Nordseeküste gilt auch auf Spiekeroog der Herbst als beste Surf-Zeit. Dann darf es aber gerne ein 5/3er-Neoprenanzug sein. Spannend wird das Surfen auf Spiekeroog dank des beständigen Tidenstroms, der immer wieder neue Sandbänke schafft. Es können also durchaus von heute auf morgen neue Spots entstehen!

4. Zum Surfen nach Juist

Kite Surfen Juist@InterDomizil GmbH

Auf der Insel Juist können Sie insbesondere als Kitesurfer einen wunderbaren Aktivurlaub auf dem Wasser verbringen. Die Grundlagen für Bordstart und Bodydrag vermittelt Anfängern die hiesige Kitesurfschule. Das Flachwasser breiter Priele ist das ideale Revier zum Ausprobieren. Ansonsten stellt sich nur die Frage: Heute an den Nord- oder an den Südstrand zum Surfen?

5. Für Anfänger und fortgeschrittene Surfer: die Insel Norderney

Im Süden von Norderney können Sie sich in einer großen geschützten Bucht als Anfänger in aller Ruhe über Ihre ersten gelungenen Wendemanöver freuen. Die kräftige Brandung am Januskopf lässt derweil die angeblich besten Wellen Deutschlands entstehen. Die verlangen selbst Surf-Cracks ihr ganzes Können ab.

6. Wangerooge – der Geheimtipp fürs Surfen auf der Nordsee

Die kleine Insel im Nationalpark Wattenmeer hat eine eigene Surfschule, wo Sie für eine unbeschwerte Anreise auch sämtliches Equipment ausleihen können. Ein Stück weiter draußen im Meer ist der Tidenhub nicht mehr ganz so ausgeprägt wie an der Küste, so dass kaum ein Blick in den Gezeitenkalender erforderlich ist. Wer das Surfen erst lernen möchte, versucht sich am besten in den stehtiefen Prielen des Wattenmeers. Für fortgeschrittene Surfer ist die Nordseite von Wangerooge der Place to be.

Kite Surfen Nordsee: Pixabay CC0, hpgruesen
Titelbild: Pixabay CC0, andyperdana69

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