Mit der Idee, die Pfingstferien für eine Städtereise zu nutzen, sind Sie nicht alleine. Gerade Top-Destinationen wie Paris, Rom oder Barcelona werden zu Beginn des Sommers geradezu überrannt. Zum Glück gibt es in Europa noch viele weitere Städte, die nicht weniger interessant, aber definitiv weniger gut besucht sind. 5 tolle Alternativen für eine erholsame Auszeit mit vielen unvergesslichen Eindrücken!

1. Turin – die perfekte Alternative zu Rom

Turin – Foto: Pixabay CC0, Pfüderi

Wussten Sie, dass Turin Ende des 19. Jahrhunderts die Hauptstadt Italiens war? In der eher unbekannten Perle des Piemonts erleben Sie das echte Italien. In Turin sind Ferrero, Fiat und „Juve“ zu Hause. Im Dom wird das weltberühmte Grabtuch Jesu aufbewahrt. Bei einer Sightseeing-Tour durch die Stadt heißt es die Augen aufhalten nach wunderschönen Jugendstil- und Barockelementen. Unsere Empfehlung: Erst Shopping – oder Schaufensterbummel (etwas günstiger 😉) – in der eleganten Via Garibaldi und dann Pasta in einem der zahlreichen Restaurants im Quartier Quadrilatero Romano. Wer etwas mehr Zeit nach Turin mitbringt, kann diese wunderbar mit italienischer Filmgeschichte im Museo Nazionale del Cinema oder im Automobilmuseum verbringen.

2. Ljubljana – Europas gemütlichste Hauptstadt

Ljubljana – Foto: Pixabay CC0, ivabalk

Ljubljana besitzt so viel innere Größe, dass es seinen Titel „Hauptstadt Slowenies“ ganz entspannt trägt. Die beschauliche Großstadt am Ufer des malerischen Flusses Ljubljanica ist dazu wunderbar kompakt und lässt sich hervorragend ganz stressfrei zu Fuß erkunden. Dass Städtetrips nach Ljubljana noch immer zu den Geheimtipps zählen, ist angesichts der Schönheit der Stadt eigentlich ein Wunder! Über kopfsteingepflasterte Straßen gelangen Sie zu architektonisch interessanten Brücken, zu Drachenstatuen, zur mittelalterlichen Burganlage, aber auch in versteckte Innenhöfe. Neben seinem historischen Erbe begeistert Ljubljana als ehemalige Umwelthauptstadt Europas mit seinem Faible für Nachhaltigkeit und seinem jungen Spirit: In den Sommermonaten pulsiert das Leben in den Altstadtgassen bis spät in die Nacht – inklusive Live-Musik und Kunst-Events.

3. Porto: die „kantige“ Alternative zu Lissabon

Porto – Foto: Pixabay CC0, amurca

Porto ist wie Lissabon – nur nicht ganz so hochglanz-tauglich, dafür umso individueller. Die Stadt in Nordportugal besitzt eine sehr fotogene Altstadt, die mit dem Viertel Ribeira zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Schön trinken muss man sich diese Stadt wirklich nicht, ein Abstecher zu den Portweinkellern am Südufer des Flusses Douru lohnt sich trotzdem. Ebenso wie ein Besuch der Kathedrale oder des Schlosses „Palácio da Bolsa“. Nicht zu vergessen das köstliche portugiesische Essen!

4. Ganz weit weg vom Mainstream: Cluj-Napoca in Rumänien

Cluj-Napoca – Foto: Pixabay CC0, randyjournalism

Dieser Geheimtipp versteckt sich im sagenumwobenen Transsylvanien im Nordwesten Rumäniens. Die zweitgrößte Stadt des Landes inmitten von tiefen Wäldern, Flüssen und Seen begeistert mit ihrer bewegten rumänisch-ungarischen Geschichte und dementsprechend vielen historischen Sehenswürdigkeiten, von denen so manchen UNESCO-Weltkulturerbestatus besitzen. Als Studentenstadt ist Cluj aber auch für ein lebhaftes Nachtleben mit zahlreichen Bars, Pubs und Clubs bekannt. Wer gerne regionale Spezialitäten probiert, kommt in Cluj nicht an diversen Suppen und dem Kürtöskalacs, dem typischen rumänischen Baumkuchen, vorbei.

5. Wenn’s nicht unbedingt Amsterdam sein muss: Ab nach Rotterdam!

Rotterdam – Foto: Pixabay CC0, djedj

Das niederländische Rotterdam fristet auf den ersten Blick ein Leben im Schatten der Hauptstadt Amsterdam. Wer bei einem Städtetrip etwas genauer hinsieht, wird jedoch von der Vielfalt dieses Insider-Tipps begeistert sein. Die Stadt nennt nicht nur den größten Hafen Europas ihr Eigen, sondern auch spektakuläre Architektur. Die Kubushäuser wirken dabei gegenüber dem futuristischen Bahnhof mit seinem Umhang aus Edelstahl beinahe „normal“. Ein echter Hingucker ist natürlich auch die an ein Raumschiff erinnernde Markthalle.

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