Es hat sich als feste Größe im kulturellen Leben Warnemündes etabliert: das Heimatmuseum in der Alexandrinenstraße. Mit der 2016 zugesprochenenen Fördersumme soll vor allem der in die Jahre gekommene Dauerausstellung neues Leben eingehaucht werden. Insgesamt 100.000 Euro stehen zur Verfügung, um beispielsweise alte Textilien zu restaurieren oder neuen Fundstücken einen passenden Rahmen zur Verfügung zu stellen.

Doch es sind weitere Änderungen geplant. So soll die Ausstellung – sie stellt derzeit nur die Geschichte bis in die 1950er Jahre dar – erweitert und ausgebaut werden. Auch das Warnemünder Leben während der DDR-Zeit soll dann in den Ausstellungsräumen gezeigt werden. Viele Stücke befänden sich noch im Depot, dies könnte sich ändern, wenn der Pachtvertrag der angrenzenden Pension Birnborm ausläuft. Die Ausstellungsfläche, derzeit 240 Quadratmeter groß, soll weiter wachsen, um den Publikumsansprüchen weiter gerecht werden zu können. Daneben soll das Heimatmuseum barrierefrei werden, so etwa der Museumshof für Rollstuhlfahrer zugänglich gemacht werden.

Das Interesse an dem Museum ist ungebrochen und steigt sogar noch. Wurden 2005 „nur etwa 5.600 Besucher im Jahr gezählt, betraten 2016 12.245 Besucher das denkmalgeschützte Gebäude. Dabei kommen nicht nur Urlauber in das Heimatmuseum, auch die Einheimischen zeigen starkes Interesse an den Ausstellungsstücken.

Anfang 2018 soll die neugestaltete Dauerausstellung eröffnet werden.

Bild: Pixabay (CC0)
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