Ein Tag am Strand ist für die ganze Familie ein Abenteuer: Wenn das Wetter mitspielt und die salzige Meeresluft lockt, haben vor allem die Kinder am Strand ihren Spaß. Doch damit der Ausflug nicht zum Desaster wird, gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte. 15 praktische Tipps, mit denen sich der Tag genießen lässt und mit denen auch die Eltern entspannt und unbeschwert das Gesicht der Sonne entgegenstrecken können, haben wir deshalb hier für Euch zusammengestellt:

1) Gute Planung ist alles

Wer mit einem oder mehreren Kindern an den Strand möchte, sollte vor allem eins sein: Vorbereitet! Es macht keinen Sinn, die Strandtasche erst kurz vor der Abfahrt zu packen, um dann vor Ort festzustellen, dass etwas fehlt. Mache dir lieber schon einen Tag vorher Gedanken, was du am Strand benötigst und streiche es auf einer Liste ab. Wenn dann etwas Wichtiges fehlt, kannst du es noch ganz entspannt besorgen.

2) Der Schutz vor der Sonne ist das A und O

Kinder sollten nie ohne Sonnenschutz in die Sonne. Damit ist aber nicht nur Sonnencreme gemeint – auch der Kopf sollte unbedingt mit einer Mütze bedeckt werden. Ein dünnes T-Shirt verhindert zusätzlich zur Sonnencreme, dass die Kleinen einen Sonnenbrand bekommen. Außerdem sollten die Kids sich nie lange in der prallen Sonne aufhalten. Nimm für einen Tag am Strand am besten eine Strandmuschel oder einen Sonnenschirm mit. Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung so intensiv, dass man einen Strandbesuch lieber in die frühen Morgenstunden oder auf den späten Nachmittag verlegen sollte.

3) Auch die Augen brauchen Schutz

Neben Haut und Kopf vergisst man oft, dass auch die Augen Schutz brauchen. Packe für deine Kids Sonnenbrillen mit UV-Schutz ein, damit sie auch bei strahlendem Sonnenschein immer den Durchblick behalten.

4) Sprays sind die besseren Cremes

Die Kids solltet du regelmäßig mit UV-Schutz versorgen. Dabei solltest du einen möglichst hohen Schutzfaktor wählen. Wir empfehlen, statt Sonnencreme ein spezielles Spray zu verwenden. Dieses verteilt sich nicht nur besser auf der Haut, sondern zieht auch schneller ein. Da der Sand am Strand wirklich überall ist, vermeidest du auf diese Weise, ihn auf der klebrigen Kinderhaut zu verteilen und erspart somit den Kids ein unangenehmes Hautgefühl.

5) AuSREICHEND Essen und Getränke für alle

Hungrige Kinder sind bei hohen Temperaturen nicht nur in gesundheitlicher Gefahr, sondern vor allem schlecht gelaunt. Ein hungriges Kind wird sicherlich dafür sorgen, dass der Strandtag ins Wasser fällt. Deshalb ist es wichtig, dass du ein Lunch-Paket packst. Das sollte vor allem leichte Kost wie Obst und Gemüse enthalten. Auch Kekse eignen sich gut für den Strand. Nimm jedoch nichts mit, was schnell verderben oder schmelzen kann. Neben Essen sind auch die Getränke wichtig. Vor allem, wenn es sehr warm ist, musst du darauf achten, dass die Kinder viel und regelmäßig trinken. Nimm am besten eine Kühltasche mit, damit Essen und Getränke frisch und kühl bleiben.

6) Die Kids immer im Blick behalten

Egal, ob ihr Euch nah am Wasser oder in den Dünen aufhaltet – lasse deine Kinder am Strand nicht eine Sekunde aus den Augen. Selbst wenn es eine Küstenwache gibt, darfst du dich auf diese nicht verlassen. Das ist natürlich anstrengend und erfordert deine volle Konzentration, doch zum Wohlbefinden deiner Kleinen ist es unerlässlich.

Spielen am Strand
Spielen am Strand // Bild: Pixabay (CC0)

7) Schaufel, Eimer und Co

Wenn du schon mit deinen Kindern am Strand bist, dann wollen die Kleinen natürlich auch Burgen bauen, buddeln und toben. Strandspielzeuge sind deshalb eine tolle Beschäftigungsmöglichkeiten, um den Kleinen die Zeit zu vertreiben. Gut geeignet sind neben Förmchen, Sieb und Schaufel auch Spiele wie Pit-Pat, Boule oder ein Flugdrachen, den ihr gemeinsam steigen lassen könnt.

8) Biete den Kindern Erholungszeit

Übertreibe es nicht, wenn du mit den Kindern unterwegs bist. Die Kleinen müssen die Möglichkeit haben, sich vom Tag zu erholen und die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten. Ein Tag am Strand bedeutet für sie ein aufregendes Erlebnis, nach dem sie erst einmal eine Pause brauchen. Ruhe, Entspannung und Relaxen sollten nun auf dem Plan stehen.

9) Suche bewachte Strände auf

Wie schon erwähnt, solltest du deine Kids zu keiner Zeit aus den Augen lassen – auch nicht, wenn der Strandabschnitt, in dem ihr euch aufhaltet, vermeintlich bewacht wird. Trotzdem hat ein bewachter Strand einige Vorteile: Hier wird der Sand gereinigt, Müll entsorgt und das Wasser kontrolliert.

10) Lass die KiNDER nicht barfuß laufen

Um Verletzungen im Sand oder im Wasser zu vermeiden, solltest du deine Kleinen nicht barfuß laufen lassen. Bei einer Schnittverletzung wäre der Ausflug schnell vorbei. Es gibt spezielle Schuhe aus Gummi oder Neopren, die die Kinderfüße vor Schnitten durch Glasscherben oder Muscheln schützen können. Die Schuhe sind sehr leicht und beeinträchtigen nicht beim Toben und Spielen. Außerdem schützen die Schuhe auch vor dem heißen Sand, der an kleinen Kinderfüßen besonders schmerzt.

11) Die Reiseapotheke immer dabei

Sollte doch einmal etwas schiefgehen, ist eine Reiseapotheke unerlässlich. Sie sollte die wichtigsten Medikamente enthalten, um im Ernstfall erste Abhilfe zu schaffen. Tabletten gegen Übelkeit, Kopf- und Bauchschmerzen sowie verschiedene Pflaster und Cremes gehören zur Grundausstattung für einen Strandtag.

12) Der Trick mit der Plastiktüte

Nach einem Strandausflug ist der Sand wirklich überall. Er hängt in den Kleidern, Taschen und sogar in den Haaren der Kinder. Frische Kleidung solltest du deshalb in eine Plastiktüte einpacken und diese gut verschließen. So vermeidest du, dass die Klamotten der Kinder schon sandig sind, bevor diese sie überhaupt anziehen. Kinder, die in sandiger Kleidung herumlaufen müssen, quengeln viel und verderben euch allen die Laune. Der Trick mit der Plastiktüte eignet sich neben Kleidung auch gut für Trinkflaschen und Schnuller, um diese vor dem Sand zu schützen.

13) Nimm nur mit, was ihr wirklich braucht

Alles, was du für den Strandtag einpackst, musst du auch durch den Sand schleppen. Deshalb solltest du vorher gut überlegen, was ihr wirklich braucht. Unnötiger Ballast macht schon schlechte Laune, bevor ihr das erste Mal das Wasser gesehen habt. Als Alternative zu Handtüchern bieten sich spezielle Strandmatten an, an denen der Sand nicht haften bleibt. Handtücher kleben nur mit Sand voll und sorgen für Schmerzen bei den Kids, wenn sie wie Schmirgelpapier über die Haut reiben.

Sonnenuntergang am Strand mit dem Kind am Strand
Sonnenuntergang am Strand mit dem Kind am Strand // Bild: Pixabay (CC0)

14) Auch Eltern brauchen eine Auszeit

Wenn es dir zu anstrengend wird und du von Sand, Sonne und Meer die Nase voll hast, wird der Strandtag beendet. Auszeiten sind wichtig, um sich zu erholen und dem Körper Ruhe zu gönnen, nachdem er Hitze und Sonne ausgesetzt war. Auch wenn du merkst, dass die Kinder schlecht gelaunt sind und es ihnen zu viel wird, solltest du in ihrem Interesse den Rückweg antreten.

15) Gemeinsame Spiele fördern den Zusammenhalt

Ein Familienausflug zum Strand ist die perfekte Möglichkeit, um endlich mal wieder Zeit mit deinen Liebsten zu verbringen. Lasse deshalb das Handy zuhause und spiele stattdessen gemeinsam mit den Kids im Sand, baue eine große Sandburg oder trete gegen sie in einem Fußball-Match an. Am Strand kann man besonders gut einen Drachen steigen lassen – ein Highlight für Kinder, die von den bunten und fliegenden Figuren und Formen begeistert sind. Gemeinsam verbrachte Zeit ist besonders wertvoll und unersetzlich.

Mit dem Kind am Strand
Mit dem Kind am Strand // Bild: Pixabay (CC0)

Wenn du unsere Tipps und Vorschläge beherzigst, steht einem unvergesslichen Tag mit deiner Familie nicht mehr im Wege. Unbeschwert und entspannt könnt ihr alle den Urlaub und das kühle Nass genießen – ganz ohne Stress, Streit und schlechte Laune!

 

 

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