Ausflugsschiffe liegen am Alten Strom in Warnemünde und warten auf Gäste. Besucher flanieren in Richtung Leuchtturm, schlendern an den Geschäften vorbei oder schauen dem bunten Treiben in den zahlreichen Cafés und Restaurants zu. Möwen streiten sich lautstark um die Reste der Fischbrötchen. In unmittelbarer Sichtweite ist der Yachthafen, hier werden die Segelboote zur Ausfahrt klar gemacht. Das Ostseebad Warnemünde ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Natürlich dreht sich in Warnemünde alles um das Wasser. Das kleine Fischerdorf, das mittlerweile zur Hansestadt Rostock gehört, wurde 1195 erstmals urkundlich erwähnt. Die Fischerei war lange Zeit die Haupteinkunftsquelle der Bewohner. Heutzutage gehören der Einzelhandel, die Gastronomie und natürlich der Tourismus zu den wichtigsten wirtschaftlichen Standbeinen in Warnemünde. Besonders der lange, breite Sandstrand zieht jährlich unzählige Urlauber, Besucher und Gäste an.
Wer nach Rostock wollte, musste über den Strom
Der Alte Strom besitzt dabei eine ganz besondere Anziehungskraft. Mitte der 15. Jahrhunderts ausgehoben, war der Strom bis Anfang des 20. Jahrhunderts die einzige Zufahrt für Schiffe zum Rostocker Hafen. Der 1897 erbaute Leuchtturm wies viele Jahre den Schiffen den Weg in den Hafen und wird heute vor allem in den Sommermonaten als Aussichtsplattform genutzt. In rund 30 Metern Höhe bekommen die Turmbesucher einen wunderbare Aussicht über Warnemünde und die Ostsee. Das Licht des Leuchtturms reicht über 37 Kilometer über die See. Das menschliche Auge nimmt das Warnemünder Leuchtfeuer in einer Entfernung von bis zu 30 Kilometer wahr.
Vom Alten Strom, den man bequem mit der Rostocker S-Bahn oder mit dem eigenen Fahrzeug erreicht, kann der Besucher das Ostseebad mit all seinen Sehenswürdigkeiten entdecken. Westlich vom Strom, der zu jeder Jahreszeit sein maritimes Flair versprüht, erstreckt sich der Ortskern Warnemündes mit der Kirche und dem Kirchenplatz sowie seinen zahlreichen Hotels und Pensionen, die die Gäste beherbergen. Auch der Strand und die Promenade sind recht schnell und gut zu Fuß zu erreichen. Ebenso der Leuchtturm, der Teepott, das Wahrzeichen Warnemündes, und die Westmole.
Auf der Westmole befindet sich der Segelboothafen des Warnemünder Segel-Club, der alljährlich die Warnemünder Woche, Deutschlands drittgrößte Segelsportveranstaltung ausrichtet. Weiter östlich entstand vor einigen Jahren ein neuer Anlaufplatz für Segelboote und Yachten. Im von der Hafeneineinfahrt abgetrennten Ortsteil Höhe Düne, eröffnete im Jahre 2005 die Yachthafenresidenz. Der moderne Yachthafen weist knapp 750 Liegeplätze vor, die Gastlieger finden mit einer Tankstelle, Entsorgungsstation, Kran- und Slipanlagen und einem erstklassigem Sanitärbereich allerbeste Möglichkeiten vor. In der Yachthafenresidenz finden die Gäste 368 Zimmer und Suiten vor, die in den unterschiedlichsten Kategorien zu buchen sind. Auch hier sticht der maritime Charakter hervor. Der Yachthafen und die vornehme Residenz sind vom Warnemünder Bahnhof ohne große Umstände mit der Fähre zu erreichen, die zu Hoch-Zeiten im Viertelstunden-Takt übersetzt.
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