Über das Reiseziel Gran Canaria - Wussten Sie schon ... ?
... die Canarios Feuer im Herzen tragen?
Tatsächlich zeichnet das Eiland eine herrlich offene Einstellung gegenüber anderen Lebensentwürfen aus. Zwar mögen die Einwohner nach außen hin eine eher ruhige Ausstrahlung aufweisen, doch tragen sie einem alten Volkslied nach das Feuer im Herzen. Das sprichwörtliche Feuer kann man auf der Vulkaninsel allerorts spüren. Ob herrlich herbe Rotweine, deren Beeren direkt auf zerklüfteten Landschaften wachsen, wildromantische Schluchten oder ausgelassene Fröhlichkeit bei den alljährlichen Karnevalsfeiern - Gran Canaria steckt mit Lebenslust und einer gehörigen Portion Authentizität an.
Die Insel wurde im Laufe der Jahrhunderte zum Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen, was sich heute noch in der Küche oder architektonisch ganz unterschiedlichen Stilen zeigt. Urlauber, die einen unverfälschten Aufenthalt genießen möchten, können in Ferienwohnungen typisch kanarischer Bauweise übernachten. Ob fröhlich bunt inmitten idyllischer Palmengärten oder mondän in imposanter Bergkulisse gelegen - das
passende Feriendomizil stimmt schon bei der Anreise auf die Lebensweise der Canarios ein.
Feurig kann es mitunter auch in den Sommermonaten werden, wenn das Thermometer auf über 30 Grad klettert. Doch nicht immer herrschen auf der drittgrößten Kanareninsel Extreme; die Jahresdurchschnittstemperatur pendelt sich bei 24 Grad ein.
.... Gran Canaria auch als Minikontinent bezeichnet wird?
Auf etwa 1600 Quadratkilometern versammeln sich die verschiedensten Landschaftsformen, die auf den ersten Blick nicht immer eine homogene Einheit ergeben.
Im Zentrum der Insel erhebt sich ein massives Bergmassiv - immer wieder durchsetzt von üppigen Kieferwäldern -, das eindrucksvoll an die vulkanische Vergangenheit erinnert. Inmitten dieser Bergkulisse reckt sich der Pico de las Nieves 1949 Meter in die Höhe und bildet somit den höchsten Punkt der Insel. Nicht minder beeindruckend sind die zahlreichen Felsmonolithen, die sogenannten Roques. Zu den bekanntesten zählen etwa Roque Bentaiga sowie Roque Nublo. Letzterer ist ein Überbleibsel eines alten Vulkanschlotes. Der Felsfinger, oft von fedrigen Wolkenbergen umgeben, lockt jedes Jahr zahlreiche Wandergruppen an. Um den höchsten Berg Gran Canarias zu erklimmen, haben Urlauber verschiedene Möglichkeiten, so können sie sich etwa für den Wanderweg entscheiden, der an der Aussichtsplattform La Goleta beginnt. Deutlich länger ist der Aufstieg ab Ayacata aus. Wer es geschafft hat, wird mit einem wahrlich hinreißenden Ausblick belohnt, an klaren Tagen können Urlauber bis zur Nachbarinsel Teneriffa blicken. Ebenfalls ein typisches Bild auf der Insel sind zerklüftete Felsansichten und wasserreiche Schluchten (Barranco), die sich bei starken Regenfällen mitunter in reißende Sturzbäche verwandeln können. Zu den bekanntesten Barrancos Gran Canarias zählen Aldea, Agaete, Fataga, Tirajana sowie Guayadeque. Der Barranco de Guayadeque - übersetzt "Ort des fließenden Wassers" - ist nicht nur für Naturliebhaber Pflichtprogramm, am Fuße der Schlucht befindet sich ein Höhlenmuseum, in dem etwa die Bestattungsriten der Altkanarier veranschaulicht werden. Der Süden der Insel wird durch eine wüstenartige Optik beherrscht, die Landschaft ist dank zahlreicher Sonnentage größtenteils ausgetrocknet und felsig. Ganz anders erscheinen der Westen und Nordwesten Gran Canarias, hier bestimmen steile Felsküsten sowie saftige Grashügellandschaften das Bild - ideale Bedingungen für die hier weidenden Schafe und Ziege sowie einen gemütlichen Spaziergang.
... dass Sie auch im Wasser eine Safari erleben können?
Die Insel wird von Einheimischen und Gästen gleichermaßen als "Meer der Delfine" bezeichnet. Im Atlantik herrschen ideale Lebensbedingungen für die putzigen Meeressäuger, sodass sie in dem Gewässer nicht nur spielen und Nahrung suchen, sondern auch ab und an mit Urlaubern schwimmen wollen. Gäste, welche Delfine in ihrer natürlichen Umgebung erleben wollen, können dies im Rahmen einer Boots- oder Segeltour tun. Doch damit nicht genug: Auch die faszinierende Unterwasserwelt der Insel will entdeckt werden. Zahlreiche Tauchschulen führen Anfänger in die Kunst des Schnorchelns und Tauchens ein. Wenn das Wasser abgetrocknet ist, kann eine Entdeckungstour durch die traumhaften Landschaften Gran Canarias ihren Anfang nehmen. Zu Fuß oder auf dem Kamel können beispielsweise die unter Naturschutz stehenden Dünen von Maspalomas erkundet werden. Das Wahrzeichen der Insel wartet mit bis zu zehn Meter hohen Dünenkämmen, paradiesischen Buchten und zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten auf. Dass Gran Canaria ebenfalls mit traumhaften Stränden aufwarten kann, versteht sich von selbst. Playa de Maspalomas begeistert mit kilometerlangen goldgelben Stränden, die schöner nicht sein könnten. Vielleicht noch etwas beliebter dürfte der Strand Playa del Inglés sein. Doch auch der Stadtstrand Las Canteras in der Hauptstadt begeistert viele Urlauber, hier können diese nicht nur baden, sondern sich auch sportlich bestätigen. Obendrein ist der Strand ein wichtiges Reservat für zahlreiche Fischarten, Naturliebhaber werden sich über die sogenannte "Barra" freuen, ein Kalkriff im Meer. Einen ereignisreichen Tag kann man wunderbar an der Strandpromenade ausklingen lassen, da sich hier zahlreiche Cafés und Geschäfte befinden.
.... bronzene Hunde den Eingang zur Alstadt La Vegueta bewachen?
Diese gehören tatsächlich zu den beliebtesten Fotomotiven Gran Canarias. Nicht nur aufgrund ihrer offensichtlichen Opulenz, sondern auch wegen ihrer historischen Bedeutung. So sollen die mittlerweile 800 Jahren alten Vierbeiner an den sagenumwobenen großen Hund erinnern, der im Jahr 1506 auf der Plaza Santa Ana gesehen worden sein soll. Doch nicht nur wer Hunde in kunstvoller Ausfertigung mag, sollte einen Ausflug in die legendäre Altstadt einplanen. Prachtbauten, glanzvolle Kirchen und verwinkelte Gassen machen so richtig Lust auf einen Stadtbummel. Mittelpunkt des Stadtviertels bildet die Kathedrale Santa Ana, die mit einer aufregenden Verschmelzung verschiedener Architekturstile aufwartet. Neben dem Sakralbau sollten das Kolumbus-Museum "Casa Museo de Colon", ein eindrucksvoller Stadtpalast, sowie das ethnologische Museum "Museo Canario" bei einem Besuch der Altstadt nicht fehlen.
La Vegueta ist eingebettet in Las Palmas, die größte Stadt der Kanaren. Nicht nur ihr historischer Kern verrät viel über die historische Vergangenheit der Insel, auch in anderen Stadtteilen hat sich viel vom historischen Charakter der Stadt bewahrt.
Eindrucksvolle Bürgerhäuser sowie die traditionsreiche Hauptstraße Calle Mayor - heute ein Einkaufsparadies - können im relativ jungen Stadtviertel Triana besucht werden. Im religiösen Zentrum Gran Canarias Teror ist etwa die Basilica de Nuestro del Pino sehenswert, der vorherrschende neoklassizistische Stil wird mit barocken Elementen weiter veredelt. Auch die Altstadt ist ein Muss. Urlauber, welche die Vielfalt der Sehenswürdigkeiten nicht auf eigene Faust auf sich wirken lassen wollen, können diese im Rahmen einer Führung erleben. Noch besser planen lässt sich eine gezielte Tour der Highlights mit einem Aufenthalt in einer Ferienwohnung. Sich selbst die besten Programmpunkte zusammenstellen und nach einem ereignisreichen Tag den Blick aufden Atlantischen Ozean genießen - noch mehr Freiheit geht kaum.
... dass der berühmte Palmitos-Park bei einem Feuer zum Großteil zerstört wurde?
Heute erblüht der Park wieder in seiner alten Pracht und kann mit den unterschiedlichsten Attraktionen kleine und große Besucher in den Bann ziehen. In dem etwa 20 Hektar großen Areal zeigt sich die Vielfalt der kanarischen Flora und Fauna auf beeindruckende Weise. Umgeben von ausgedehnten Palmenlandschaften, romantisch sprudelnden Quellen und Seen bietet der Park die perfekte Kulisse für einen Tagesausflug mit der ganzen Familie. Seit der Neueröffnung im Jahr 2008 haben es Besucher noch einfacher, ihren persönlichen Lieblingsbereich zu entdecken, da der Park thematisch aufgebaut ist. Neben einer Orchideenausstellung, einem Kaktusgarten oder einem Schmetterlingsgehege gehören Tiershows zum festen Programm des Parks, neben Greifvögeln und Papageien führen auch Delfine ihre erlernten Tricks vor. Ebenfalls beliebte Ausflugsziele für Familien sind das Spaßbad Atlantida im Süden Gran Canarias, der Banana Park sowie die Dromedar-Station, wo Ausritte in die Dünen Maspalomas ihren Anfang nehmen können. Urlauber, die noch mehr Landschaft genießen wollen, können diese hautnah mit Rennrad oder Mountainbike erfahren. Dank gut asphaltierter Nebenstraßen steht einem Ausflug in die reizvolle Bergwelt der Insel nichts mehr im Wege - einen fantastischen Panoramablick gibt es inklusive. Erwandern lassen sich zum Beispiel die "Königlichen Wege", die sogenannten Caminos Reales, schmale Sandpisten oder Forstwege, die schon bei den kanarischen Ureinwohnern genutzt wurden, um ins Inselinnere vorzudringen. Überall auf der Insel finden sich bestens ausgebaute Wege, die etwa zu üppig bewachsenen Kiefernwäldern oder tosenden Schluchten führen.
... dass der kanarische Wein selbst in Europäischen Königshäusern getrunken wird?
Einer der beliebtesten Weine der Insel ist der El Vino del Monte, der in geringen Stückzahlen noch in den Weinanbaugebieten des Lentiscal und Caldera Bandama hergestellt wird. Der herbe Rotwein ist ein echtes Vulkanprodukt, gedeihen die Beeren doch auf zerklüfteten Berglandschaften. Zu den bekanntesten Keltereien des Landes zählen Monte Lentiscal der Vega de Los Mocanes, Vasequillo und Telde. Weitere schmackhafte Weine der Region sind die Tafelweine (Vino de Mesa) "Tigaya" sowie "La Folia". Ein Glas kanarischer Wein ist eine harmonische Ergänzung zum Käse aus Guía "Queso de flor", der sein besonderes Aroma durch die Zugabe von Artischockensaft erhält. Zum besten Käse der Kanaren passen "Papas Arrugadas" - die typisch kanarischen Kartoffeln, die ihre besondere Form durch eine Schrumpfkur in Salzlake erhalten. Sie werden zusammen mit einer roten oder grünen Mojo-Sauce serviert. Diese beiden Gerichte zeigen bereits das Grundprinzip der kanarischen Küche auf: Einfach muss es sein, raffinierte Zubereitungsmethoden oder besondere Würzungen verleihen simpel erscheinenden Eintopf- oder Suppengerichten das besondere Etwas. Ein weiterer Klassiker Gran Canarias ist Gofio, das als ältestes überliefertes Nahrungsmittel der Inselgruppe gilt. Es besteht aus einer Mischung verschiedener Mehle, außerdem sind meist Mais- und andere geröstete Körner enthalten. Das Allzweckmehl wird nach Zugabe von Wasser oder Öl zu Klößen oder Brei weiterverarbeitet oder zum Verfeinern von Saucen oder Tortillas verwendet. Bei einem Besuch in einer authentischen kanarischen Bodega sind außerdem Yams-Gerichte, "Cherne al Cilantro" (Barsch mit Koriander) und "Conejo en Salmorejo" (Kaninchen in Lorbeerbeize) zu empfehlen.
*Nachtpreis bei Aufenthalt von 7 Nächten (2 Personen)
**mind. 6 Wochen vorher (zzgl. Gebühren/Entgelte)